Zum Inhalt springenZur Suche springen

Kalendertermin

BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//TYPO3/NONSGML Calendar Base (cal) V1.11.1//EN METHOD:PUBLISH BEGIN:VEVENT UID:www.hhu.de_248_27989 DTSTAMP:20220513T115747 DTSTART:20220525T163000Z DTEND:20220525T180000Z CATEGORIES:Philosophie, Veranstaltungen SUMMARY:Kristina Lepold (Berlin) und Hannes Kuch (Tübingen): "Rassismus" eine Frage der Einstellung?" DESCRIPTION:Rassistisch spricht\, denkt oder handelt\, wer darin anderen gegenüber - aufgrund ihrer „Rasse“ - negative Überzeugungen\, Gefühle oder sonstige Einstellungen zum Ausdruck bringt. Dieser Auffassung von Rassismus als eine Sache der Einstellung würden die wenigsten widersprechen. Im Zuge der internationalen anti-rassistischen Protestwelle anlässlich der Tötung von George Floyd\, Breonna Taylor und Elijah McClain durch die Polizei fand aber eine weitere Auffassung in die hiesige öffentliche Debatte Einzug. Diese Auffassung wird oft mit Ausdrücken wie „institutioneller“\, „struktureller“ oder „systemischer Rassismus“ bezeichnet. Diese Ausdrücke legen nahe\, dass Rassismus nicht bloß eine Frage individueller Einstellungen sei. Vielmehr betrifft er die Weise\, in der (Teile der) Gesellschaft\, ihre Institutionen und sonstige soziale Praktiken eingerichtet sind.\r\n\r\nDiese Auffassung von Rassismus blieb aber auch in der Öffentlichkeit nicht unwidersprochen. So wenden manche gegen die Rede vom strukturellen Rassismus ein\, dass sie diffus und deswegen irreführend sei\, der empirischen Grundlage entbehre und deswegen gar gefährlich sei. Was heißt es aber\, soziale Praktiken\, Institutionen oder Gesellschaften als ganze als rassistisch anzusehen? Heißt es\, dass auch all die Menschen\, die an ihnen beteiligt sind und von ihnen profitieren\, ebenfalls als rassistisch anzusehen seien oder sind sie vielmehr alle fein raus? Wer ist\, wenn überhaupt\, für institutionellen\, strukturellen oder systemischen Rassismus zur Verantwortung zu ziehen? Sollte sich der antirassistische Kampf eher gegen die Weise richten\, auf die soziale Praktiken\, Institutionen oder Gesellschaften eingerichtet sind als gegen rassistische Einstellungen?\r\n\r\nDiese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen sowie mit den Philosoph:innen Kristina Lepold und Hannes Kuch in einem Podiumsgespräch diskutieren. Diese Diskussion findet am 25.05.’22 von 18:30-20:00 Uhr ins Düsseldorfer Haus der Universität (2. OG\, Raum BSR 2) statt.\r\n\r\nDie Veranstaltung wird in hybrider Form durchgeführt! Um den Veranstaltungslink zu erhalten\, kontaktieren Sie uns bitte unter daniel.james@uni-duesseldorf.de. LOCATION:Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf END:VEVENT END:VCALENDAR
Verantwortlichkeit: