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BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//TYPO3/NONSGML Calendar Base (cal) V1.11.1//EN METHOD:PUBLISH BEGIN:VEVENT UID:www.hhu.de_248_31099 DTSTAMP:20240411T104939 DTSTART:20240626T163000Z DTEND:20240626T180000Z CATEGORIES:Kolloquium des Instituts, Veranstaltungen SUMMARY:Dr. Frauke Albersmeier: "Gibt es eine ideale Theorie der Interspezies-Gerechtigkeit?" DESCRIPTION:Tierrechtstheoretiker zeigen sich in ihren normativen Aussagen typischerweise unbeeindruckt davon\, was die Mehrheit der Menschen jetzt und in näherer Zukunft bereit ist\, für Tiere zu tun bzw. zu unterlassen: sie kritisieren den Status Quo und lassen sich in ihren Forderungen für einen gerechten Umgang mit Tieren nicht durch Verweise auf die motivationalen Limitationen ihrer Mitmenschen bremsen. In diesem Sinne verfolgen sie dem eigenen Anspruch nach einen idealen Ansatz – im Unterschied zu nicht-idealen oder realistischen Ansätzen\, die das\, was sie im Namen der Gerechtigkeit fordern\, mehr oder weniger stark daran ausrichten\, was Menschen voraussichtlich auch leisten werden. Die paradigmatische Tierrechtstheoretikerin vertritt dabei einen Sentientismus im engeren Sinne\, d.h.\, sie sieht alle empfindungsfähigen Wesen als gleichermaßen moralisch berücksichtigungswürdig an. In diesem Vortrag soll gezeigt werden\, dass unter der Voraussetzung des Sentientismus gängige Theorien der Interspezies-Gerechtigkeit ihrem eigenen Anspruch entgegen bestenfalls als nicht-ideal verstanden werden können. Andernfalls wäre ihnen eine entscheidende Inkonsistenz\, nämlich ihr speziesistischer Umgang mit dem Problem der permanenten Ressourcenknappheit vorzuwerfen\, von der Menschen und andere Tiere gleichermaßen betroffen sind. ATTACH:https://www.philosophie.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Philosophische_Fakultaet/Philosophie/News_Philosophie/2024/Institutskolloquium_SoSe24.pdf END:VEVENT END:VCALENDAR
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