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Bachelor Philosophie

Kurzbeschreibung

Wir alle haben uns schon philosophische Fragen gestellt: Darf ich Tiere essen? Wie kann ich wissen, ob ich gerade wach bin oder träume? Was ist der Sinn des Lebens? Im Studium der Philosophie lernen Sie verschiedene Antworten kennen, die methodisch reflektiert und begründet werden.

Das Philosophie-Studium an der HHU Düsseldorf zeichnet sich durch mehrere Vorteile aus:

  • die Auswahl zwischen Kernfach oder Ergänzungsfach, jeweils mit attraktiven Kombinationsmöglichkeiten,
  • intensive Betreuung und Diskussionen in Kleingruppen,
  • solide Einführungen ins wissenschaftliche Arbeiten und Argumentieren,
  • eine thematische Vielfalt von Lehrveranstaltungen zu fast jedem Gebiet der Philosophie,
  • Lehrveranstaltungen und weitere Angebote zur Philosophie in der Öffentlichkeit,
  • engagierte Unterstützung zu Berufsperspektiven, auch im Rahmen eines Mentoring-Programms.

Ausführliche Informationen sowie Erfahrungsberichte von Studierenden und Ehemaligen finden Sie auch auf der Seite für Studieninteressierte des Instituts für Philosophie.

Varianten & Kombinationsmöglichkeiten

Philosophie kann im Bachelor-Studiengang als Kernfach oder als Ergänzungsfach studiert werden und wird dann mit einem zweiten Fach in der jeweils anderen Rolle kombiniert. Im Verlauf des Studiums können Sie auch zwischen diesen Varianten wechseln.

Beide Varianten qualifizieren für den daran anschließenden Masterstudiengang Philosophie an der HHU Düsseldorf und an anderen Universitäten. Die Regelstudienzeit beträgt stets 3 Studienjahre (6 Semester).

Alle Studiengänge gliedern sich in Module, die jeweils aus zwei oder drei inhaltlich zusammenhängenden Lehrveranstaltungen bestehen. Vorlesungen geben einen breiten Überblick über größere Gebiete der Philosophie. Übungen finden in kleinen Gruppen statt, in denen philosophische Grundkompetenzen erworben werden. Seminare bieten Raum für kritische Diskussionen und widmen sich bestimmten Texten oder Themen, die im Laufe eines Semesters intensiv analysiert werden.

In jeder Lehrveranstaltung ist ein Beteiligungsnachweis (BN) zu erwerben. Zusätzlich muss zu jedem Modul eine Abschlussprüfung (AP) abgelegt werden. Eine AP kann in Form einer Klausur, mündlichen Prüfung, Hausarbeit oder Studienarbeit abgelegt werden. In manchen Modulen ist eine bestimmte Form der AP vorgegeben. Die Credit Points (CP) geben den durchschnittlichen Arbeitsaufwand der Module an. Ein CP entspricht 30 Arbeitsstunden. Die exemplarischen Studienverlaufspläne geben Empfehlungen für einen sinnvollen Aufbau des Studiums und streben eine möglichst gleichmäßige Arbeitsverteilung pro Semester an. Sie sind nicht verpflichtend; individuelle Abweichungen sind also möglich.

Die folgende Liste enthält alle Module und Lehrveranstaltungen des Kernfachs Philosophie. In Klammern ist hinter jeder Lehrveranstaltung die Prüfungsnummer angegeben. In dieser Checkliste können Sie Ihre Studienleistungen abhaken. Anhand der Prüfungsnummern können Sie auch in Ihrer Leistungsübersicht erkennen, welche Studienleistungen Sie bereits erbracht haben und welche Ihnen noch fehlen.

1. Studienjahr (1. und 2. Semester)

Sie absolvieren 4 Propädeutikmodule mit je 2 Lehrveranstaltungen, also insgesamt 8 Lehrveranstaltungen:

  • Logik: 1 Seminar/Vorlesung (2521) + 1 Übung (2522)
  • Theoretische Philosophie I: 1 Vorlesung (2531: Erkenntnistheorie oder Metaphysik) + 1 Übung (2532: Argumentation)
  • Praktische Philosophie I: 1 Vorlesung (2541: Ethik) + 1 Übung (2542: Wissenschaftliche Arbeitstechniken)
  • Geschichte der Philosophie I: 1 Vorlesung (2551: Antike oder Mittelalter) + 1 Übung (2552: Grundlagen der Philosophie)

In allen 8 Lehrveranstaltungen müssen Sie einen Beteiligungsnachweis (BN) erwerben. Außerdem absolvieren Sie im Modul Logik und in 2 weiteren Modulen eine Abschlussprüfung (AP) in Form einer Klausur. In einem Modul müssen Sie keine AP ablegen. Weitere Informationen zum ersten Studienjahr erhalten Sie auf der Website für Erstsemester.

Die Zulassung zur AP eines Basismoduls setzt voraus, dass alle 3 Abschlussprüfungen zu den Propädeutikmodulen bestanden sind.

2. Studienjahr (3. und 4. Semester)

Sie absolvieren 3 Basismodule mit je 3 Lehrveranstaltungen, also insgesamt 9 Lehrveranstaltungen:

  • Theoretische Philosophie II: 1 Vorlesung (2571: Wissenschaftstheorie oder Sprachphilosophie oder Philosophie des Geistes oder Logik II) + 1 Seminar (2572) + 1 Seminar/Übung (2573)
  • Praktische Philosophie II: 1 Vorlesung (2581: Politische Philosophie oder Rechtsphilosophie oder Sozial- und Kulturphilosophie) + 1 Seminar (2582) + 1 Seminar/Übung (2583)
  • Geschichte der Philosophie II: 1 Vorlesung (2591: Neuzeit oder Gegenwart) + 1 Seminar (2592) + 1 Seminar/Übung (2593)

In allen 9 Lehrveranstaltungen müssen Sie einen BN erwerben. Außerdem absolvieren Sie in allen 3 Basismodulen jeweils eine AP in Form einer Klausur oder Hausarbeit oder Studienarbeit oder mündlichen Prüfung, wobei mindestens eine AP eine mündliche Prüfung sein muss.

Für die Zulassung zur AP eines Aufbaumoduls muss die AP des Basismoduls aus dem entsprechenden Bereich (Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie, Geschichte der Philosophie) bestanden sein.

3. Studienjahr (5. und 6. Semester)

Sie wählen 3 der folgenden Aufbaumodule, die jeweils aus 2 Aufbauseminaren bestehen. Sie absolvieren also insgesamt 6 Aufbauseminare:

  • Theoretische Philosophie IIIa: Logik, Sprache und Erkenntnis: Aufbauseminar (2611) + Aufbauseminar (2612)
  • Theoretische Philosophie IIIb: Sein, Geist, Wissenschaft: Aufbauseminar (2621) + Aufbauseminar (2622)
  • Praktische Philosophie IIIa: Ethik und Recht: Aufbauseminar (2631) + Aufbauseminar (2632)
  • Praktische Philosophie IIIb: Politik und Kultur: Aufbauseminar (2641) + Aufbauseminar (2642)
  • Geschichte der Philosophie III: Aufbauseminar (2651) + Aufbauseminar (2652)

In allen 6 Aufbauseminaren müssen Sie einen BN erwerben. Außerdem absolvieren Sie in allen 3 von Ihnen gewählten Aufbaumodulen eine AP in Form einer Klausur oder Hausarbeit oder Studienarbeit oder mündlichen Prüfung, wobei mindestens eine AP eine Hausarbeit sein muss. Jede AP eines Aufbaumoduls wird in der Berechnung der Gesamtnote doppelt gewichtet.

Schließlich müssen Studierende des Kernfachs eine Bachelorarbeit schreiben. Die Anfertigung erfolgt in der Regel im sechsten Semester. Viele wichtige Informationen zur Bachelorarbeit finden Sie in der Prüfungsordnung.

Die folgende Liste enthält alle Module und Lehrveranstaltungen des Ergänzungsfachs Philosophie. In Klammern ist hinter jeder Lehrveranstaltung die Prüfungsnummer angegeben. In dieser Checkliste können Sie Ihre Studienleistungen abhaken. Anhand der Prüfungsnummern können Sie auch in Ihrer Leistungsübersicht erkennen, welche Studienleistungen Sie bereits erbracht haben und welche Ihnen noch fehlen.

1. Studienjahr (1. und 2. Semester)

Sie absolvieren 3 Propädeutikmodule mit je 2 Lehrveranstaltungen, also insgesamt 6 Lehrveranstaltungen. Das Modul Logik müssen Sie absolvieren:

  • Logik: 1 Seminar/Vorlesung (4521) + 1 Übung (4522)

Außerdem wählen Sie 2 der folgenden Module:

  • Theoretische Philosophie I: 1 Vorlesung (4531: Erkenntnistheorie oder Metaphysik) + 1 Übung (4532: Argumentation)
  • Praktische Philosophie I: 1 Vorlesung (4541: Ethik) + 1 Übung (4542: Wissenschaftliche Arbeitstechniken)
  • Geschichte der Philosophie I: 1 Vorlesung (4551: Antike oder Mittelalter) + 1 Übung (4552: Grundlagen der Philosophie)

In allen 6 Lehrveranstaltungen müssen Sie einen Beteiligungsnachweis (BN) erwerben. Außerdem absolvieren Sie im Modul Logik und in einem der von Ihnen gewählten Module eine Abschlussprüfung (AP) in Form einer Klausur. In einem Ihrer Module müssen Sie keine AP ablegen. Weitere Informationen zum ersten Studienjahr erhalten Sie auf der Website für Erstsemester.

Die Zulassung zur AP eines Basismoduls setzt voraus, dass alle 2 Abschlussprüfungen zu den Propädeutikmodulen bestanden sind.

2. Studienjahr (3. und 4. Semester)

Sie wählen 2 der folgenden Basismodule, die jeweis aus 3 Lehrveranstaltungen bestehen. Sie absolvieren also insgesamt 6 Lehrveranstaltungen:

  • Theoretische Philosophie II: 1 Vorlesung (4571: Wissenschaftstheorie oder Sprachphilosophie oder Philosophie des Geistes oder Logik II) + 1 Seminar (4572) + 1 Seminar/Übung (4573)
  • Praktische Philosophie II: 1 Vorlesung (4581: Politische Philosophie oder Rechtsphilosophie oder Sozial- und Kulturphilosophie) + 1 Seminar (4582) + 1 Seminar/Übung (4583)
  • Geschichte der Philosophie II: 1 Vorlesung (4591: Neuzeit oder Gegenwart) + 1 Seminar (4592) + 1 Seminar/Übung (4593)

In allen 6 Lehrveranstaltungen müssen Sie einen BN erwerben. Außerdem absolvieren Sie in den 2 von Ihnen gewählten Basismodulen jeweils eine AP in Form einer Klausur oder Hausarbeit oder Studienarbeit oder mündlichen Prüfung.

Für die Zulassung zur AP eines Aufbaumoduls muss die AP des Basismoduls aus dem entsprechenden Bereich (Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie, Geschichte der Philosophie) bestanden sein.

3. Studienjahr (5. und 6. Semester)

Sie wählen 1 der folgenden Aufbaumodule, die jeweils aus 2 Aufbauseminaren bestehen. Sie absolvieren also insgesamt 2 Aufbauseminare:

  • Theoretische Philosophie IIIa: Logik, Sprache und Erkenntnis: Aufbauseminar (4611) + Aufbauseminar (4612)
  • Theoretische Philosophie IIIb: Sein, Geist, Wissenschaft: Aufbauseminar (4621) + Aufbauseminar (4622)
  • Praktische Philosophie IIIa: Ethik und Recht: Aufbauseminar (4631) + Aufbauseminar (4632)
  • Praktische Philosophie IIIb: Politik und Kultur: Aufbauseminar (4641) + Aufbauseminar (4642)
  • Geschichte der Philosophie III: Aufbauseminar (4651) + Aufbauseminar (4652)

In allen 2 Aufbauseminaren müssen Sie einen BN erwerben. Außerdem absolvieren Sie in dem von Ihnen gewählten Modul eine AP in Form einer Hausarbeit. Diese AP wird in der Berechnung der Gesamtnote doppelt gewichtet.

Welche weiteren Fächer mit Philosophie als Kern- oder Ergänzungsfach kombiniert werden können, finden Sie auf der Übersichtsseite der Philosophischen Fakultät.

Zusätzlich zum Kernfach und Ergänzungsfach absolvieren Sie noch eine Profilbildung (= fachübergreifender Wahlpflichtbereich), in der Sie u.a. die Möglichkeit haben, Sprachkurse zu besuchen, verschiedene Berufsbilder kennenzulernen oder berufsvorbereitende Persönlichkeitskompetenzen zu erwerben.

Weitere Informationen

Zugangsvoraussetzung ist die allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife, aber es gibt auch verschiedene Möglichkeiten für den Hochschulzugang ohne Abitur. Darüber hinaus sind hinreichende Kenntnisse in Englisch erforderlich. Diese werden durch einen mindestens vierjährigen Schulunterricht an einer weiterführenden Schule oder durch eine gleichwertige Ausbildung in Einrichtungen der Weiterbildung oder durch bestandene Klausuren im Rahmen von Sprach- oder Lektürekursen an einer Hochschule nachgewiesen.

Das Bachelorstudium der Philosophie gliedert sich in drei Bereiche, die im Studienverlauf gleichberechtigt nebeneinander stehen und sich wechselseitig ergänzen. Innerhalb der drei Bereiche können Sie die Schwerpunkte Ihres Studiums frei wählen:

Theoretische Philosophie befasst sich mit Wahrheit und Wissen, lotet die Grenzen der Erkenntnis aus, untersucht die Struktur von Geist und Bewusstsein und fragt danach, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Praktische Philosophie beschäftigt sich mit dem menschlichen Handeln im weitesten Sinne. Hier geht es unter um Fragen wie die, was gut und gerecht ist, welche moralischen Pflichten wir haben und wie wir ein gutes Leben führen können. Auch gesellschaftlich relevante Themen werden hier behandelt: Wie können politische Institutionen legitimiert werden? Wer ist in welchem Maße für den Klimaschutz verantwortlich? Was ist Rassismus?

Geschichte der Philosophie umfasst die historischen Grundlagen philosophischer Theorien. Philosophische Klassiker von Platon über Kant bis in die Gegenwart bieten eine reiche Fundgrube von philosophischen Gedanken und ein differenziertes Vokabular für die Beschreibung und Analyse unterschiedlicher Probleme.

Das Philosophiestudium vermittelt ein breites Spektrum an methodischen, analytischen und sprachlichen Kompetenzen, die im Berufsleben sehr gefragt sind. Auf der Seite Berufsperspektiven finden Sie ausführlichere Informationen dazu und können die vielfältigen Angebote kennen lernen, die Sie in dieser Hinsicht an unserem Instituts und an der Heinrich-Heine-Universität erwarten.

Philosophischer Sachverstand lässt sich mit großem Gewinn zur Bewältigung konkreter Lebens- und Praxisprobleme einsetzen. Die Fähigkeit, Probleme schnell zu erfassen, komplexe Zusammenhänge zu erschließen und Lösungen souverän zu präsentieren, wird in den unterschiedlichsten Branchen geschätzt. Philosophinnen und Philosophen sind z. B. in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Politikberatung, Wissenschaftsmanagement, Journalismus und Erwachsenenbildung tätig.

Fachstudienberatung

Dr. Christoph Schamberger
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