Laufende Projekte

• „Kranke Philosophen – und was wir von Ihnen lernen können. Nietzsches und Kierkegaards therapeutisches Vermächtnis“.
  Hierbei handelt es sich um ein Buchprojekt, das über den Zusammenhang von Philosophie und Biopathographie bei Friedrich Nietzsche und Sören Kierkegaard nachdenkt. Untersucht wird vor allem, welche philosophischen Antworten die beiden existenziellen Denker auf persönliche Krisen gefunden haben und was sich daraus für ihre Leserinnen und Leser ableiten lässt. Das Buch richtete sich an ein breiteres Publikum. Es möchte philosophische Inhalte allgemeinverständlich und lebendig vermitteln.
   
• „Pädagothic. Über monströse Selbst- und Weltverhältnisse“
  Dieses Projekt untersucht Formen und Gestalten existenzieller Selbstverfehlung am Beispiel klassischer und neuerer Horrorgeschichten. Ausgangspunkt ist die These, dass misslingende Lebensführung – und damit verbunden auch das sogenannte Böse – insbesondere aus der Unfähigkeit resultiert, sich mit der eigenen Endlichkeit zu versöhnen. Es gilt daher, eine Philosophie der Endlichkeitskompetenz zu entwickeln – im vorliegenden Fall auf dem Rücken des Grauens.
   
• „Glanz und Elend des Alltäglichen. Über den Verlust und Wiedergewinn der Welt“
  Dieses Projekt versucht sich an einer Philosophie des Alltags, der als etwas betrachtet wird, was gerade nicht selbstverständlich ist, sondern vielmehr eine Aufgabe darstellt, der man sich stellen muss. Wir erleben Alltag oft als ein Feld des Elends, d. h. als etwas Monotones, Langweiliges und Sinnentleertes. In diesem Erleben geht uns dann die Welt verloren. Tatsächlich ist der Alltag oft ein solches Feld des Elends. Genauso ist er aber auch die Basis alles glücklichen Empfindens, der Ort, an dem das erfüllte Leben passiert. Dies ist die glänzende Seite ein und derselben Medaille. Ich möchte in diesem Buchprojekt die Dialektik des Alltäglichen herausarbeiten und eine darauf antwortende Philosophie der Lebenskunst entwickeln. Auch dieses Projekt setzt auf Verständlichkeit und gute Lesbarkeit.       

seit 2018|Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der IGPP (Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis)