Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung zu grundsätzlicheren Fragen der Stammzellforschung im Jahre 2022 stellt dieses Symposium die erste Folgeveranstaltung mit einem engeren Themenzuschnitt dar. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, jungen Forschenden aus den Bereichen Philosophie, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaften (ELSA) einen interdisziplinären Austausch zu ermöglichen und Impulse für weitere Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Stammzellforschung sowie damit verwandten Aspekten zu setzen.
Die Veranstaltung am 12.03.2024 widmet sich dem Thema des Tierschutzes. Insbesondere werden auf dem Symposium diskutiert:
- Grundsätzliche Fragen der Tierethik wie die Statusfrage, Überlegungen zum Speziesismus im Rahmen der Forschung, sowie zu der Frage ob und wie sich ein Aufwiegen zwischen menschlichem und tierischem Wohl/Nutzen rechtfertigen ließe
- Speziellere philosophische Fragen wie die nach dem Status von aus Stammzellen erzeugten Organoiden, (in Anlehnung hieran) nach der Einordnung und dem Verständnis von Schmerz oder der Frage nach dem Umgang mit Labortieren
- Fragen hinsichtlich der juristischen Einordnung und Bewertung der Zulässigkeit von Tierversuchen oder der Regulierung von Alternativverfahren
- Grundsätzliche sozialwissenschaftliche Fragen zum Thema bis hin zur Diskussion konkreterer Studien oder Thesen zur gesellschaftlichen Bewertung von Tierversuchen
- Internationale Perspektiven und Vergleiche der ethischen, sozialen und legalen Aspekte
Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden, ist öffentlich und kostenlos. Die Veranstaltung ist ausgebucht.