Zum Inhalt springenZur Suche springen

Alexander Noyon: „Grundlagen der Existenziellen Psychotherapie“

Aus den Instituten Philosophie Veranstaltungen

Im Rahmen der Ringvorlesung "Geschichte und Gegenwart der Erziehungsphilosophie" laden wir herzlich ein zu einem Vortrag von

Alexander Noyon: „Grundlagen der Existenziellen Psychotherapie“

Abstract:

Die Existenzielle Psychotherapie beschäftigt sich mit den Menschen bewegenden Fragen, auf die es keine endgültigen Antworten im Sinne von „Lösungen“ gibt. Wichtige Stichworte, die den Bereich dessen kennzeichnen, worum es somit in existenzieller Psychotherapie geht, sind somit insbesondere Tod/Sterblichkeit, Sinn/Sinnlosigkeit, Freiheit und Isolation – dies sind die vier Themengebiete, die Irvin Yalom, der weltweit bekannteste Vertreter des Ansatzes, in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit gestellt hat. Mit der existenziellen Perspektive werden insbesondere solche Psychotherapieansätze erweitert, die einen besonders starken Problem-Lösungs-Fokus haben (wie z. B. die Verhaltenstherapie). Der Vortrag führt ein in die Grundlagen der Existenziellen Psychotherapie und zeigt ihre Kontinuität mit Fragen der Lebenskunst und der Pädagogik auf.

Zur Person:

Alexander Noyon studierte Psychologie an der Universität des Saarlandes und war von 1994 bis 1997 als Psychologie in verschiedenen Kliniken tätig. Es folgte bis 2007 eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ der Goethe-Universität Frankfurt, während der er sich mit einer Arbeit über Intrapsychische Konflikte in Partnerschaften promovierte. Seit 2007 ist Alexander Noyon Professor für Psychologie der Sozialen Arbeit an der Hochschule Mannheim mit Forschungsschwerpunkten im Bereich existenzieller Ansätze von Therapie und Coaching. Darüber hinaus ist er seit 2000 als niedergelassener Therapeut in eigener Praxis tätig und seit vielen Jahren Dozent und Supervisor für Verhaltenstherapie und Logotherapie an unterschiedlichen Instituten. Zu seinen Publikationen zählen Existenzielle Perspektiven in Psychotherapie und Beratung (2012, gemeinsam mit T. Heidenreich) sowie Ratgeber Lebensende, Sterben und Tod. Informationen für Betroffene und Angehörige (2016, gemeinsam mit M. Trachsel).

Veranstaltungsdetails

10.01.2022, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ort: Virtuell
Verantwortlichkeit: