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Susanne Hiekel: Tierwohl durch Genom-Editierung

Am 01.02. findet der 6. Vortrag im philosophischem Institutskolloquium statt.

Abstract: Die Motivation zu genomeditorischen Züchtungsvorhaben ist, so wie bei „konventionellen" Vorhaben auch, zumeist produktions- und leistungsorientiert. Es gibt vereinzelt aber auch Vorhaben, die darauf abzielen dem tierlichen Wohl zugutezukommen. Dieser Zusammenhang des „Tierwohls durch Genom-Editierung" wirft einige Forschungsfragen auf: Ist das Wohlergehen „zukünftiger Tiere" überhaupt von moralischer Relevanz (Problem der Nicht-Identität)? Wenn es moralisch relevant ist, welches Tierwohlverständnis sollte man einer ethischen Bewertung zugrunde legen? Wie lassen sich Handlungen rechtfertigen, die zwar einerseits zur Perpetuierung einer moralisch problematischen Praxis beitragen, andererseits aber in bestimmter Hinsicht gegenüber dieser problematischen Praxis eine Verbesserung bedeuten? Susanne Hiekel wird im Rahmen ihres Vortrags im Institutskolloquium Antworten auf diese Fragen zur Diskussion stellen.

Wie üblich beginnt das Kolloquium um 18:30 Uhr in 23.31.U1.66. Alle Interessierten sind eingeladen.

Kategorie/n: Allgemein, Veranstaltungen, Philosophie
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