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Yvonne Hütter: „Die Rolle von Kritik in den Bildungsbegriffen von Michael Hampe und Richard Rorty“

Philosophie Veranstaltungen

Im Rahmen der Ringvorlesung "Geschichte und Gegenwart der Erziehungsphilosophie" laden wir herzlich ein zu einem Vortrag von

Yvonne Hütter: „Die Rolle von Kritik in den Bildungsbegriffen von Michael Hampe und Richard Rorty“

Abstract:

Der Vortrag widmet sich den erziehungs- und bildungsphilosophischen Vorschlägen der beiden Pragmatiker Michael Hampe und Richard Rorty. Die typisch pragmatische Verquickung von Theorie und Praxis, als deren Begleiterscheinung die Uneinholbarkeit der, stets normativ vorstrukturierten, deskriptiven Erklärungen gelten darf, ist Ausgangspunkt beider Philosophen.  Der Vortrag zeigt Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den beiden Ansätzen und zeichnet einen Weg vom Hampeschen „Ende des Behauptens“ zur Rortyschen „redescription“. Ein mögliches Problem einer Philosophie, die sich als sich selbst stets bildende versteht, ist, dass sie dann außer einer Art Haltung wenig zu lehren hat. Aber vielleicht ist Therapie der Erklärungswut ja mehr als genug? Was ermöglicht oder soll die Praxis der Philosophie in den Ansätzen von Hampe und Rorty ermöglichen? 

 

Zur Person:

Yvonne Hütter-Almerigi ist Literaturwissenschaftlerin und Philosophin. In der Vergangenheit hat sie u.a. zu den Begriffen Authentizität, Wahrheit und poetische Gerechtigkeit in der Gegenwartsliteratur gearbeitet, zu Verquickungen von Ethik und Ästhetik, sowie zu Themen in der Sprachphilosophie, v.a. zu Rorty und Brandom.  Derzeit leitet sie an der Universität Bologna das Projekt RELEVANT REALISM (Horizon2020-MSCA-IF-2018, GA 832636), das, aufbauend auf Positionen von Richard Rorty und Donald Davidson, einen neuen Realismusbegriff bereitstellen soll, der kausaler Außenwelt und sozialer Konstruktion gleichermaßen Rechnung trägt.

ICS

Details

29.11.2021, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ort: Virtuell
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